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IBB Ventures investiert in den Ausbau der automatisierten Meeting-Summary-Software von Tucan.ai

Berlin, 20. September 2021 - IBB Ventures gibt heute das Investment in Tucan.ai, einer Meeting-Summary-Software aus Berlin, bekannt. In diesem Zuge baut der Telekommunikationskonzern Telefonica seine Zusammenarbeit mit dem Start-up weiter aus und fördert so gezielt die Digitalisierung durch KI-basierte Software. Bei der Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe sind neben Wayra unter anderem auch Faraday Venture Partners, APX sowie IBB Ventures als Leadinvestor beteiligt.   

Produktivitätssteigerung dank effizienteren Meetings

Das Team rund um die Tucan.ai Gründer Lukas Rintelen, Florian Polak und Michael Schramm entwickelt eine KI-Software, die automatisch Videokonferenzen und Geschäftstermine transkribiert und zusammenfasst. So können Besprechungen in den gängigsten Meeting-Plattformen wie Zoom oder Microsoft Teams sowie Offline-Meetings aufgenommen werden. Die Software nutzt dazu eine automatisierte Sprach- und Inhaltserkennung, um Gesprächsinhalte übersichtlich zusammenzufassen. Alle Meetings werden zentral gespeichert und können per Suchmaske schnell wieder aufgerufen werden. Zudem ermöglicht es Tucan.ai, automatisierte Ergebnisprotokolle per Klick mit allen Meeting-Teilnehmern zu teilen.

„Die heutige Situation ist ironisch“, sagt Florian Polak, Co-Founder und Managing Director. „Trotz technologischen Fortschritts verschwenden wir zunehmend Energie und Produktivität in immer mehr Besprechungen.“ In klassischen Bürojobs wird im Durchschnitt wöchentlich ein ganzer Arbeitstag für Meetings aufgewendet. „Für die meisten Unternehmen wäre eine Vier-Tages-Woche ohne Weiteres möglich, und zwar ohne Produktivitätsverlust“, fügt Lukas Rintelen hinzu.

Wayra Deutschland investiert und bietet Zugang zur Telefónica

Neben der Investition bietet Wayra Deutschland Tucan.ai zudem die Möglichkeit, die Telefónica Deutschland als direkten Kunden zu gewinnen. Grundlage bildet das Venture-Client-Modell, über das Wayra Deutschland internationale Start-ups fördert, die dann mit den unterschiedlichen Geschäftsbereichen der Telefonica zusammenarbeiten, um innovative Technologien wie die von Tucan.ai direkt in Geschäftsprozesse zu integrieren.

“Wir sind vom Potential von Tucain.ai überzeugt, denn Kommunikationsprozesse in Unternehmen effizienter abzuwickeln ist heute mehr denn je ein Fokusthema und KI-basierte Software ein wichtiger Schlüssel zu mehr Produktivität. Tucan.ai hat das Potential die Meetingkultur in Unternehmen mit seiner Software zu revolutionieren: Hiermit können wir die Arbeitsweise von morgen mitgestalten – mehr Produktivität bei einer gleichbleibenden Arbeitsstundenzahl pro Woche“, so Florian Bogenschütz, CEO von Wayra Deutschland.

IBB Ventures, Faraday Venture Partners und APX sind weitere Investoren

Neben Wayra Deutschland konnte das Gründerteam Angel Investoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie den VC IBB Ventures und das europäische Investoren-Netzwerk Faraday Venture Partners von ihrer Software überzeugen und eine siebenstellige Investmentsumme einsammeln. An der Investitionsrunde beteiligt sich zudem der Berliner VC und Bestandsinvestor APX, der von Axel Springer und Porsche unterstützte Frühestphaseninvestor der das Start-up seit 2019 begleitet. 

“Software hat unser Arbeitsleben in den letzten 20 Jahren völlig transformiert. Im letzten Jahr hat sich die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, nochmals grundlegend verändert. Tucan.ai möchte in diesem Umfeld Meetings neu denken, indem es Software einsetzt, um automatisiert kollaborative Arbeitsabläufe zu ermöglichen. Wir glauben, dass Tucan.ai damit ein riesiges Marktpotenzial adressiert und es eine wachsende Nachfrage nach solchen Lösungen geben wird, um Meetings zeiteffizient zu managen und wertvolle Ressourcen wertschöpfender einzusetzen”, sagt Robert Kusche, Investment Manager bei IBB Ventures.

Tucan.ai trifft den Nerv der Zeit

Mit seinem KI-Tool möchte Tucan.ai Unternehmen dabei helfen, ihre Kommunikationsprozesse effizienter abzuwickeln. Denn wer im beruflichen Umfeld ziel- und zweckgerichtet kommuniziert, kann Managementprozesse produktiver gestalten und so Mitarbeiter:innen unmittelbar entlasten. Vor allem da während der Corona-Pandemie die Anzahl der täglichen Meetings aufgrund vermehrter Remote Work sprunghaft gestiegen ist, löst Tucan.ai mit seiner Software ein akutes Problem vieler Unternehmen. Auch die Vier-Tage-Woche steht als Arbeitsmodell der Zukunft bereits seit längerer Zeit im Raum: Mit einer effizienten, schlanken Meetingkultur und vereinfachten Kommunikationsprozessen kann es Realität werden.

„Die Lockdowns haben zu einer weiteren Digitalisierung unserer beruflichen wie privaten Kommunikation geführt. Tucan.ai adressiert genau dieses Thema und trifft damit den Nerv der Zeit. Wir sehen großes Potential in der Automatisierung von kollaborativen Arbeitsabläufen“, sagt Anastasia Troyanov, Investment Manager bei APX.

„Faraday ist bestrebt in Gründer zu investieren die eine klare Vision und ein besonderes Verständnis für ihren Markt haben. Videokonferenzen sind exponentiell gewachsen aber unsere Besprechungen sind immer noch nicht effizienter geworden. Wir sind der festen Überzeugung, dass Tucan.ai einen Weg gefunden hat, diese Probleme anzugehen und eine wichtige Rolle bei der Definition der Zukunft der Arbeit spielen wird“, meint Dennis Kirpensteijn, Managing Director für Faraday in Deutschland.

Über Tucan.ai

Bei Tucan denken wir die Art, wie wir Meetings führen, neu. Wir bieten eine Software an, die für Sie automatisch mitschreibt, ihre Notizen analysiert und sogar zusammenfasst. Unser Ziel ist es, allen die Möglichkeit zu geben, sich in Meetings auf das zu konzentrieren, was wichtig ist. Wir übernehmen den Rest. Tucan.ai wurde 2019 von Florian Polak, Lukas Rintelen und Michael Schramm gegründet. Weitere Informationen auf www.tucan.ai.

Pressekontakt Tucan.ai

presse@tucan.ai

Pressekontakt Wayra Deutschland

Sarah Schrödel
PIABO PR
wayra@piabo.net
+49 174 176 37 38

Über IBB Ventures

IBB Ventures (www.ibbventures.de) stellt innovativen Berliner Unternehmen seit 1997 Venture Capital zur Verfügung und hat sich am Standort Berlin als Marktführer im Bereich Early Stage Finanzierungen etabliert. Die Mittel werden vorrangig für die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen sowie für Geschäftskonzepte der Kreativwirtschaft eingesetzt. Aktuell befinden sich zwei Fonds mit einem Volumen von insgesamt 100 Mio. EUR in der Investitionsphase. Beide VC Fonds sind finanziert durch Mittel der Investitionsbank Berlin (IBB) und des europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), verwaltet vom Land Berlin. Zusätzlich investiert IBB Ventures aus dem Programm „Corona-Hilfen für Startups“ in von der Corona-Krise betroffene Startups. IBB Ventures hat bereits in mehr als 240 Berliner Kreativ- und Technologieunternehmen investiert; in Konsortien mit Partnern erhielten die Startups ca. 1,62 Mrd. EUR, wovon IBB Ventures mehr als 240 Mio. EUR als Lead-, Co-Lead oder Co-Investor investiert hat. IBB Ventures ist die Dachmarke für die VC Aktivitäten der IBB Beteiligungsgesellschaft.

Kontakt 

Robert Kusche
IBB Ventures
Bundesallee 210
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Tel: +49 (0)30 2125 3201
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