Jessica Wimalasooriyar
Wie bist du in Berlin gelandet?
Born and raised im kleinen Saarland, war mir relativ früh klar, dass ich nach meinem Studium in einer Großstadt arbeiten möchte. Während meiner verschiedenen Praktika in unterschiedlichen Städten habe ich mich ziemlich schnell in Berlin und die Startup-Szene verliebt. Daher habe ich kurz vor Ende des Studiums einfach meine Sachen in zwei Kartons und einen Koffer geworfen und bin nach Berlin gezogen. Seitdem fühle ich mich hier zuhause und kann mir nicht mehr vorstellen, woanders zu leben.
Warum bist du Investment Manager geworden?
Nach knapp 4 Jahren in Startups und Venture Studios in operativen Rollen, hatte ich Lust, die andere Seite der Startup-Welt kennenzulernen. Als Investment Managerin sehe ich nicht nur die Möglichkeit, Startups finanziell zu unterstützen, sondern auch an die Vision von Gründer*innen zu glauben und sie aus eigener Überzeugung über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Außerdem macht es mir Spass mich tief in innovative Business Modelle einzuarbeiten und durch jedes Pitch Deck etwas Neues zu lernen. Kein Tag gleicht dem anderen - für mich gibt es kaum einen Job, der so abwechslungsreich ist wie dieser.
Welchen Rat würdest du einem Gründer geben, der ein Unternehmen gründen möchte?
Ein häufiges Problem bei Startups ist nicht so sehr die Geschäftsidee selbst, sondern vielmehr die Teamdynamik. Als Gründerinnen ist es daher essenziell, die Mitgründerinnen sorgfältig auszuwählen, da man mehr Zeit mit ihnen verbringt als mit der eigenen Familie und Freunden. Neben Sympathie sollte man bedenken, dass es sich um eine intensive Geschäftsbeziehung handelt, mit vielen Höhen und Tiefen. Auch weitere Teammitglieder sollte man mit Bedacht wählen, um sich als GründerInnen auf Kernthemen konzentrieren zu können, anstatt im Micromanagement zu versinken.